Im Sommer 2020 haben wir die Ostsee-Küste erkundet. Besonders gut gefallen hat es uns auf der Sonneninsel Usedom, weshalb wir hier nun schon mehrere Urlaube verbracht haben. Von Peenemünde im Norden bis zum in Polen gelegenen Swinemünde haben wir die komplette Insel erkundet. Neben 42 km feinstem Sandstrand wartet auch die ein oder andere kulinarische Köstlichkeit. Hier kommen unsere Lieblingsplätze:
Neppermin
Wenn wir die Insel über die Zecheriner Brücke auf der Bundesstraße 110 befahren, führt unser erster Weg stets nach Neppermin zum Nepperminer Fischpalast. Am Achterwasser kann man köstliche Fischgerichte und Fischbrötchen im maritimen Ambiente genießen und sich perfekt auf den Urlaub einstimmen. Und auch auf der Heimweg machen wir hier Halt und lassen uns das obligatorische Abschieds-Frischbrötchen schmecken.
Wer noch Platz für Kaffee und Kuchen hat, dem empfehlen wir das Hofcafè Tante Wally, das ebenfalls in Neppermin zu finden ist.
Von Neppermin aus starten Segeltouren mit der „Weissen Düne“. Ein tolles Erlebnis! Und auch am Achterwasser kann man wunderschöne Sonnenuntergänge erleben.
Wasserschloss Mellenthin
Nur 4 km von Neppermin entfernt, liegt das wunderschöne Wasserschloss Mellenthin. Nachdem man den Brückenzoll von 2 Euro gezahlt hat, erhält man Zutritt zur märchenhaften Anlage.
Im Schlosshof befindet sich ein großer Biergarten, wo gutbürgerliche Küche, Kuchen, Torten und frische Waffeln serviert werden. Außerdem gibt es eine Brauerei, eine Kaffeerösterei und es finden Veranstaltungen statt.
Bansin
Die drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin liegen im östlichen Teil der Insel. Sie sind der beliebteste Teil Usedoms. Auf einer 7 km langen wunderschön angelegten Promenade entlang des breiten Sandstrands sind die drei Kaiserbäder miteinander verbunden.
In den Kaiserbädern kann man zahlreiche Villen im Stil der Bäderachitektur bewundern und jedes Kaiserbad hat eine eigene Seebrücke.
Uns zieht es bei jedem Bansin-Besuch ins „Schloon Idyll“ am Schloonsee. Die Kuchen und Torten sind ein Traum!
Heringsdorf
Das Seebad Heringsdorf ist das größte der drei Kaiserbäder. Neben einem schön angelegten Kurpark in dem der größte Standkorb der Welt steht, ist hier auch die längste Seebrücke Deutschlands zu finden. Im Sommer gibt es am Strand ein Open Air-Kino.
In „Domkes Fischpavillon“ kann man sich den Fisch an der Theke aussuchen und frisch zubereiten lassen.
Ahlbeck
Ahlbeck ist mein Favorit unter den Kaiserbädern. Hier geht es etwas ruhiger zu. Vor allem je weiter man sich von der Seebrücke weg Richtung Polen bewegt.
Ein Fischbrötchen in der „Alten Fischhalle“ direkt am Strand ist für uns immer ein Muss. Aber Achtung vor den Möven.
Folgt man der Promenade weiter durch den Wald erreicht man nach ca. 3 km Swinemünde auf der polnischen Seite.
Swinemünde
Die Promenade im polnischen Swinemünde unterscheidet sich von ihren Nachbarn. Hier sind Bars, Restaurants, Straßenkünstler, Imbissbuden und jede Menge Trubel zu finden. Am Strand von Swinemünde befindet sich das Wahrzeichen der Stadt, die Mühlenbake.
Swinemünde hat aber auch ein andere Seite mit dem schönen Kurpark und einer kleinen, gemütlichen Fußgängerzone. In der Innenstadt findet man das Einkaufszentrum „Corso“.
Peenemünde
Vom östlichsten Teil der Insel springen wir in den Nordwesten. In Peenemünde gibt es das Historisch-Technische Museum, Außerdem liegen im Hafen ein U-Boot und Raketenschnellboot, die besichtigt werden können.
Wir kehren gerne bei der Hafenbar „Zum dünnen Hering“ ein und genießen eins der leckeren Fischgerichte.
Karls Erlebnis-Dorf
Wer mit Kindern reist, für den ist der Besuch im Karls Erlebnis-Dorf in Koserow mit großem Spielplatz und den Fahrgeschäfte ein Muss. Auch ohne Kinder statten wir Karls hin und wieder einen Besuch ab, um durch die Markthalle zu schlendern und ein leckeres Stück Erdbeerkuchen oder ein Erdbeer-Stracciatella-Eis zu essen.
Übrigens: Am Strand von Koserow findet man eine neu gestaltete Seebrücke und Fischräuchereien.
Das war’s vorerst. Weitere Aufenthalte auf Usedom werden folgen und die Liste wird ständig erweitert. Es lohnt sich also, mal wieder vorbeizuschauen.
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