Aller guten Dinge sind 3! Nach einem ersten Urlaub 2010 und einem einmonatigen Aufenthalt in 2013 geht es zum dritten Mal nach Dubai, um Freunden die Stadt zu zeigen.

Geflogen wird wieder ab Zürich. Über Holiday Extras reservieren wir einen Parkplatz bei Airparks Zürich am Hilton Hotel, der uns für 10 Tage 120 Euro kostet. Ganz unkompliziert stellen wir unser Auto ab und der Shuttlebus bringt uns zum Flughafen. Perfekt!

Dann geht es mit Swiss in einem sechsstündigen Direktflug nach Dubai. Dort angekommen, holen wir unseren über Billiger Mietwagen gebuchten Mietwagen ab. Für 10 Tage zahlen wir gerade einmal 180 Euro. Unser Majestic Tower Hotel Dubai liegt zentral im Stadtteil Bur Dubai. Vom 24. Stock haben wir eine fantastische Aussicht!

Dubai!

Guten Morgen, Dubai! Los gehts!

Dubai

Tag 1 – Wir starten mit einem leckeren Frühstück bei Shakespeare and Co. in den Tag. Von dieser Kette gibt es mehrere Geschäfte in Dubai. Alle sind wunderbar kunterbunt kitschig eingerichtet und das Essen ist ausgezeichnet. Unsere Favoriten liegen im Al Saqr Business Tower und Arabian Ranches, weil man dort auch schön draußen sitzen kann. Unbedingt die leckeren Törtchen probieren!

Shakespeare and Co.

Gestärkt machen wir uns auf den Weg, um das alte Dubai zu erkunden. Auf der östlichen Seite des Dubai Creeks liegt Deira, der älteste Stadtteil Dubais. Wir parken am Dubai Museum und laufen durch den Bur Dubai Souk zu den Anlegern der Wassertaxis. Auf einer der alten Abras überqueren wir den Creek. Die Fahrt kostet pro Person 1 Dirham – umgerechnet 25 Cent. Achtung, es werden auch Rundtouren für wesentlich mehr Geld angeboten, aber das lohnt sich kaum. Auch während der einfachen Überfahrt sieht man genug.

Abra auf dem Dubai Creek

Auf der anderen Seite angekommen, warten der Gewürz- und Gold-Markt und viele Geschäfte auf uns. Dieser Teil hat nichts mit den modernen Hochhäusern und Designergeschäften gemein, hier lernt man das wahre, ursprüngliche Dubai kennen. Wer Souvenirs erwerben möchte, kann sie hier auf jeden Fall günstiger kaufen als in Downtown. Vorausgesetzt man ist Meister im Feilschen: Die Preise können um mehr als die Hälfte gedrückt werden. Wenn man sich nicht davon stören lässt, ständig angesprochen zu werden, kann man auf den Märkten gut 2 bis 3 Stunden verbringen.

Gewürzmarkt Dubai

Abras auf dem Dubai Creek

Kleiner Tipp: Den Ausflug ins alte Dubai nicht gleich am ersten Tag machen, dann wird der krasse Gegensatz deutlicher.

Mit der Abra geht es wieder zurück. Über den Bur Dubai Souk schlendern wir zurück zum Auto. Wer noch Zeit hat, sollte dem historischen Stadtteil Bastakiya einen Besuch abstatten, der liegt ganz in der Nähe vom Dubai Museum.

Bur Dubai Souk

Ausklingen lassen wir den Abend im Restaurant „The Boardwalk“, direkt am Creek gelegen mit herrlicher Sicht auf die Skyline von Dubai.

Restaurant The Boardwalk

Tag 2 in Dubai ist ein bisschen besonders; ich habe Geburtstag! 🙂 Es schließen sich uns noch zwei weitere Freunde aus Abu Dhabi an, und so verbringen wir zu sechst eine tolle Zeit, die im Dubai Miracle Garden beginnt. Diese Blütenpracht mitten in der Wüste zu erhalten ist schon wirklich verrückt. Der Miracle Garden ist kein absolutes Highlight während eines Dubai-Besuchs, aber es macht Spaß durch diese bunte blumige Gartenwelt zu schlendern.

Dubai Miracle Garden

Dubai Miracle Garden

Jetzt wird es aber Zeit für das völlig abgedrehte Dubai und die Wolkenkratzer. Wir fahren zur Dubai Marina! An einem Wasserarm wurde ein ganzes Flanierviertel erbaut. Gesäumt von Hochhäusern laden Cafès und Restaurants zum Verweilen ein.

Dubai Marina

Dubai Marina

An der Dubai Marina gibt es eine riesige Mall und Wassertaxis helfen beim Erkunden des großen Geländes. Wir jedoch machen eine Bootstour, und entscheiden uns für die bewährte Captain Jack Dhow Cruise. Zum dritten Mal lassen wir uns in die Sitzsäcke fallen und genießen die Tour mit dem alten Holzboot hinaus auf den persischen Golf. Immer wieder schön!

Captain Jack Dhow Cruise

Captain Jack Dhow Cruise

Von der Dubai Marina ist es nicht weit zur Jumeirah Beach Road (JBR). Sie ist bekannt dafür, dass hier in den Abendstunden Sportwagen ihre Runden drehen. Schon bei unserem ersten Besuch vor 5 Jahren, war diese Gegend eine Baustelle. Langsam nimmt sie aber immer mehr Form an. Der öffentliche Strand Marina Beach wurde fertigstellt und auf der Promenade „The Walk“ gibt es jede Menge Läden und Restaurants. Wir haben ein bestimmtes Ziel: Die Cheececake Factory. Unser amerikanisches Lieblingsrestaurant ist dreimal in Dubai vertreten und die Location am Marina Beach ist ganz neu.

Cheesecake Factory

Nach dem leckeren und reichhaltigen Essen laufen wir an der Promenade „The Walk“ entlang. Wir beschließen an einem anderen Tag wiederzukommen, um uns das neu gestaltete Viertel im Hellen anzuschauen.

The Walk

Mit marokkanischem Tee und Shisha geht der perfekte Geburtstag an der Dubai Marina zu Ende! Auch bei unserem dritten Besuch finden wir die Dubai Marina wieder völlig faszinierend. An nur wenigen Orten dieser Welt kann man nachts so entspannt flanieren und die Mischung aus modernen Wolkenkratzern, die sich im Wasser spiegeln, und der arabischen Kultur genießen.

Marokkanischer Tee

Im Hotel wartet dann noch Geburtstagskuchen Nr. 3! Vielen Dank an alle Beteiligten für den unvergesslichen Tag!

Tag 3 verbringen wir mit Freunden in Abu Dhabi. Wir fahren mit dem Mietwagen gut 1,5 Stunden in die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Dort decken wir uns im Supermarkt mit Holzkohle, Grillgut, Salat und Wasser ein und fahren in die Liwa-Wüste.

Liwa-Wüste bei Abu Dhabi

Und was sich vielleicht etwas unspektakulär anhören mag, fand ich richtig genial: Auf einem Klappstuhl in der Wüste zu sitzen, die absolute Ruhe genießen, mit Freunden zu scherzen und einfach nur entspannen!

Unser Camp in der Liwa-Wüste

Sonnenuntergang in der Liwa-Wüste

Das Wüstenabenteuer geht weiter! Über Dubai Tourism & Travel Services haben wir eine Wüstensafari gebucht. Die 7-stündige Tour enthält Dune-Bashing und ein arabisches Buffet in einem Beduinencamp. Am Nachmittag werden wir mit einem Jeep im Hotel abgeholt. Kurz vor der Wüste machen wir in einem Lager halt, um uns weiteren Fahrzeugen anzuschließen. Der Fahrer erklärt uns, dass man niemals allein in die Wüste fahren soll. Wenig später erfahren wir dann auch warum das so wichtig ist. Aber zunächst einmal lassen wir uns die Chance nicht nehmen, mit dem Quad eine Runde durch die Wüste zu drehen.

Mit dem Quad durch die Wüste

Zum Dune-Bashing wird die Luft aus den Reifen des Jeeps gelassen und es geht per Kolonne in die roten Dünen der Lahbab-Wüste.

Dune-Bashing Dubai

Es macht riesigen Spaß mit dem Jeep durch die Dünen zu preschen und die Sandhügel hinab zu rutschen. Wenig später haben wir jedoch eine Reifenpanne – keine Seltenheit beim Dune-Bashing. Nachdem sich ein 6-köpfiges Expertenteam der Sache annimmt, kann der Spaß dann auch schon bald weitergehen. 😉

Reifenpanne in der Wüste

Krisensitzung ;)

Lahbab-Wüste Dubai

Im Beduinencamp angekommen, werden wir mit Tee, Shawarma und Falafel begrüßt. Hmmm lecker! Und direkt im Camp wird frisches Brot gebacken.

Beduinencamp

Frisches Brot in der Wüste

Wir verbringen hier einen schönen Abend im Stile von 1001 Nacht mit wirklich sehr gutem Essen und Tanzvorführungen. Wer mag kann Kamelreiten, Sand-Boarding, Shisha und Henna-Tattoos ausprobieren.

Wie entscheidet man sich für den richtigen Anbieter einer Wüstensafari?

– Die Abholung beim Hotel sollte mit dem Jeep erfolgen, mit dem man später auch das Dune-Bashing macht. Ansonsten muss man in der Wüste auf die Safari-Fahrzeuge umsteigen und das Dune-Bashing kommt zu kurz.

– Die Wüstensafari sollte in der schöneren roten Lahbab-Wüste stattfinden, nicht in der Al Aweer-Wüste.

– Eine gute Wüstensafari mit anständigem Essen kostet ab AED 200.

Nach zwei Tagen Sand muss es jetzt mal etwas spritzig zugehen. Ebenfalls über Dubai Tourism & Travel Services haben wir die Palm Tour gebucht. Eine gute Stunde fahren mit einem Boot im Inneren der Jumeirah Palme und genießen den besonderen Blickwinkel. Die Fahrt geht vorbei an den vielen Luxushotels, unter anderem auch am markanten Atlantis Hotel.

Dubai Palm Tour

Atlantis The Palm Hotel & Resort, Dubai

Wir verbringen eine entspannte Zeit an Bord und bestaunen die exklusiven Bauten auf den Palmwedeln. Das Panorama der Dubai Marina Skyline und des Burj Al Arab, dem teuersten Hotel der Welt, ist gigantisch.

Skyline Dubai Marina

Burj Al Arab, Dubai

Und weil die Bootstour so schön chillig war, darf es abends etwas härter zugehen. Dubai hat eines der wenigen Hard Rock Cafés mit einer festen Band und täglicher Live-Musik. Let’s Rock!

Hard Rock Café Dubai

Fortsetzung folgt! Das waren die ersten 5 unserer 10 Tage in Dubai. Im zweiten Teil besuchen wir die Dubai Mall mit den wunderbaren Fountains. Wir wagen uns auf das höchste Gebäude der Welt, den Burj Khalifa, und genießen die spektakuläre Aussicht. Im Wasserpark Aquaventure kühlen wir uns ab. In der wunderschön gestalteten Hotelanlage Medinat Jumeirah geht unsere Reise dann zu Ende. Es gibt unsere Dubai-Top 10 und einige nützliche Infos.

Hier gehts zum zweiten Teil.

Danke fürs Lesen! 🙂 Ich freue mich über Kommentare und wenn ihr Lust habt, klickt doch auf meiner Facebook-Seite auf „Gefällt mir“ und folgt mir auf Instagram. Wenn ihr lieber per E-Mail über neue Beiträge informiert werden wollt, könnt ihr unter „Neue Beiträge abonnieren“ (rechts oben) eure Mailadresse eintragen.

 

2 Comments

  1. Liebe Anja
    danke für Deinen Bericht. Wir landen morgen Abend das erste Mal direkt in Dubai. Kreuzfahrt.
    Leider sind die Ausflugspreise dort exorbitant hoch. Tee time 150 Euro. War das bei Dir auch so teuer ?
    Was ist mit dem Ex und Hop Bus ? Bist Du damit gefahren? Du hast wenig über die Preise geschrieben.

    • Hallo Eugen,

      Danke für deinen Kommentar. Unsere Teatime ist 7 Jahre her und wenn ich mich recht erinnere haben wir damals um die 50 Euro pro Person gezahlt. Auf der Internetseite vom Burj Al Arab dürftest du die Preise finden. Mit dem Hop-on Hop-Off sind wir nicht gefahren. Ich wünsche euch eine schöne Kreuzfahrt und eine tolle Zeit in Dubai.

      Viele Grüße, Anja

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